Britta Ernst - Brandenburgs Bildungsministerin

April 17, 2023
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Britta Ernst - Brandenburgs Bildungsministerin

Britta Ernst ist eine deutsche Politikerin und seit dem 17. Dezember 2019 Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg. Zuvor war sie von 2014 bis 2019 Ministerin für Bildung, Jugend und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein. Vor ihrer politischen Karriere arbeitete sie als Lehrerin und Schulleiterin.

 

Aktuell (04/2023)

Die SPD-Politikerin Britta Ernst hat ihren Rücktritt bekanntgegeben. Als Grund nannte sie den mangelnden Rückhalt innerhalb ihrer eigenen Partei für ihre Pläne zur Bewältigung des Lehrermangels. Während Ministerpräsident Woidke (SPD) und CDU-Fraktionschef Jan Redmann die scheidende Ministerin gegenüber Kritikern verteidigten, begrüßten die Oppositionsparteien den Rücktritt. Dies berichtet Frank Drescher.

Britta Ernst, Bildungsministerin des Landes Brandenburg, ist zurückgetreten. Grund hierfür waren unter anderem heftige Kritik an ihren Maßnahmen gegen den Lehrermangel. Die SPD-Politikerin ist die Ehefrau des Bundeskanzlers Olaf Scholz.

Britta Ernst, Bildungsministerin des Landes Brandenburg, hat überraschend ihren Rücktritt erklärt. In einer Pressekonferenz am Montagnachmittag betonte die SPD-Politikerin, dass eine große Geschlossenheit notwendig sei, um die Herausforderungen im Bildungsbereich zu bewältigen. Sie ging jedoch nicht näher auf die Gründe ihres Rücktritts ein. Später erklärte Ernst schriftlich, dass die erforderliche Geschlossenheit nicht mehr gegeben sei. Gleichzeitig betonte sie, dass in Brandenburg viele richtige Entscheidungen zur Sicherung des Unterrichts getroffen worden seien. Ernst war seit 2017 Bildungsministerin in Brandenburg und zuvor Schulministerin in Schleswig-Holstein. Sie ist die Ehefrau des Bundeskanzlers Olaf Scholz.

Die Ministerin geriet zunehmend in die Kritik von Verbänden, der Opposition und auch aus der Koalition. Hintergrund war der akute Lehrermangel in Brandenburg, für den im kommenden Schuljahr 1.800 neue Lehrkräfte benötigt werden. Britta Ernst schlug vor, 200 Lehrerstellen in Stellen für Verwaltungsfachkräfte und Schulsozialarbeiter umzuwandeln, da die benötigten Lehrkräfte laut ihrer Einschätzung nicht zu gewinnen seien. Insbesondere Schulen auf dem Land mit vielen Seiteneinsteigern sollten entlastet werden, um den vorgeschriebenen Unterricht garantieren zu können. Zugleich sollten Mittel für Förder- und Ganztagsunterricht sowie für Inklusion an allen Schulen gekürzt werden. Diese Maßnahmen wurden von verschiedenen Seiten kritisiert und trugen möglicherweise zur wachsenden Unzufriedenheit bei.

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) würdigte Britta Ernst für ihre Arbeit als Bildungsministerin und lobte ihre ruhige und weitsichtige Führung während der Coronapandemie. Besonders hervorgehoben wurde die kontinuierliche Verbesserung des Personalschlüssels in Kindertagesstätten und der Einstieg in die Beitragsfreiheit.

Als Nachfolger von Britta Ernst wird der SPD-Politiker Steffen Freiberg gehandelt, wie Ministerpräsident Dietmar Woidke bekannt gab. Der 41-Jährige war zuletzt als Staatssekretär im Bildungsministerium tätig und habe sich dort schnell etabliert, so Woidke. Besonders hervorgehoben wurde Freibergs Expertise im Bereich der Bildung im digitalen Zeitalter. Woidke zeigte sich zuversichtlich, dass Freiberg für die bevorstehenden Aufgaben der richtige Kandidat sei und betonte, dass es in der brandenburgischen Bildungspolitik eine Kontinuität geben werde.

Steffen Freiberg äußerte sich optimistisch, dass der Bildungsbereich in Brandenburg in den kommenden Monaten vorankommen werde. Während der Coronapandemie seien einige Dinge liegengeblieben, aber er sei zuversichtlich, dass sie nun angegangen werden können. Freiberg soll am 10. Mai im Landtag vereidigt werden, übernimmt aber bereits jetzt kommissarisch das Amt von Britta Ernst. Der gebürtige Rostocker ist verheiratet und Vater eines Kindes. Seit 2017 ist er Vorsitzender der Kommission "Bildung in der digitalen Welt" der Kultusministerkonferenz. Zuvor war er von 2016 bis 2021 bereits Staatssekretär im Bildungsministerium von Mecklenburg-Vorpommern.

(Quelle Bildmaterial: Bild von PayPal.me/FelixMittermeier auf Pixabay)

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